Historische Diamanten
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Historische Diamanten
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Maisenbacher Diamonds
B.V.B.A.
B-2018 Antwerpen

 


Edelsteine haben die Menschen seit eh und je fasziniert. Der Diamant ist der kostbarste und bewegendste all dieser Steine. Wegen seiner geheimnisvollen Entstehung und Seltenheit, seiner ausgesprochenen Härte und vor allem wegen des magischen Funkelns des sich brechenden Lichtes spielt dieses glitzernde Steinchen seit langem eine große Rolle in der Geschichte der Menschheit. Und nichts weist darauf hin, daß es in absehbarer Zeit etwas von seiner Anziehungskraft für den Menschen einbüßen wird.

Bei den ganz großen, bedeutenden Diamanten, und um die soll es auf den folgenden Seiten gehen, ist aber oftmals eine stürmische Geschichte viel wichtiger als äußere Vollkommenheit. Um viele dieser Steine wurde denn auch ein Gespinst abergläubischer Vorstellungen und wilder, bluttriefender Geschichten und Geheimnisse gewoben, in denen sich die finstersten Ängste und schönsten Hoffnungen der Menschheit widerspiegeln.

Ein kleines Beispiel der Rolle als Wahrzeichen der Herrscherwürde, die Edelsteine in der geschichtlichen Epoche in den Königshäusern spielten,erhalten Sie, wenn Sie sich die kleine Story über die Halsbandaffäre ansehen.

Viele solcher Geschichten und Anekdoten hat uns der berühmte französische Edelsteinkaufmann und Weltreisende Jean Baptiste Tavernier von seinen vielen Reisen überliefert, die er ab 1631 vierzig Jahre lang durch den Fernen Osten unternahm. Er war es, der den berühmten Pfauenthron und den Großmogul sah und beschrieb, er erwarb den blue Hope, und beinahe hätte er auch den Koh-i-Noor zu Gesicht bekommen.
Er wußte, daß kein Edelstein wahrhaft wertvoll wird, ehe er nicht eine lange Geschichte aufzuweisen hat.

Aufgrund der bewegten Vergangenheit vieler dieser historischen Diamanten, kommt es immer wieder zu unterschiedlichen Schilderungen der Historie. So findet man in der einen Publikation andere Angaben als in einer zweiten. Sicher gibt es auch Widersprüchliches zu unseren Ausführungen - das läßt sich aber leider nicht immer vermeiden, sehen Sie es uns und den anderen Autoren bitte nach.