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by
Maisenbacher Diamonds
B.V.B.A.
B-2018
Antwerpen
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Genau wie ein
Kristallsystem von der Anordnung der Atome bestimmt wird, so entscheidet
die Stärke der Bindungen zwischen den Atomen über die Härte eines
Kristalls - eine Eigenschaft, die bei Edelsteinen von großer Bedeutung
ist. Die Härte läßt sich ganz einfach als der Grad der Kratzfestigkeit
eines Stoffes definieren. Da Edelsteine im Gebrauch ständig in Gefahr
sind, mit kratzenden Gegenständen in Berührung zu kommen, hängt es
von ihrer Härte ab, ob sie über lange Zeit hinweg ihre Schönheit behalten
oder so leicht beschädigt werden können, daß sie als Schmuckstücke
von geringerem Wert sind.
Im
Jahre 1812 stellte der Wiener Mineraloge Friedrich Mohs eine nicht
sehr differenzierte, aber für die Praxis nützliche Skala der Ritzhärten
von Mineralien auf, die auch heute noch verwendet wird, allerdings
meist nur bei Edelsteinen von geringerem Wert. Diese in zehn Stufen
eingeteilte Skala definiert die Härtewerte dadurch, welches Mineral
ein anderes ritzt.
Besonders
bedeutsam ist die Härte 7 des Quarzes. Quarz ist auf der Erde allgegenwärtig,
in Form von Sandkörnern und sogar als Staub in der Luft. Wo und wann
immer Edelsteine von Menschen als Schmuck getragen werden, kommen
sie unausweichlich mit Quarzpartikeln in Berührung, und Edelsteine
der Härtegrade unter 7 werden deshalb durch die ständige Einwirkung
kleiner Quarzkörner im Laufe der Zeit matt.
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18 Kohlenstoffatome
bilden den Grundbaustein des Diamanten

diese bilden
z.B. Oktaederform

und das ist ein
Stück "washing soda" - ein Rohdiamant
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