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by
Maisenbacher Diamonds
B.V.B.A.
B-2018
Antwerpen
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Beim
Bruchkammerabbau wird etwa 500-600 m vom Rand der Pipe entfernt
ein Hauptschacht (1) senkrecht bis in 2000 m Tiefe angelegt (der
Bergmann sagt "abgeteuft"). Von ihm aus werden horizontal in Abständen
von ebenfalls je 500-600 m einzelne Stollen (Förderstrecken
- 2) in Richtung Pipe getrieben. In der Nachbarschaft des Piperandes
sind diese Stollen durch wiederum senkrecht verlaufende Nebenschächte
(3) miteinander verbunden. Von dort werden Abbaustollen (oder Abbaustrecken
- 4) bis zum gegenüberliegenden Rand der Pipe vorgetrieben.
Auf der obersten Strecke baut man den Kimberlit (A) zuerst
ab, und zwar in Richtung zum Nebenschacht. Dabei legt man sogenannte
Bruchkammern (K) an und läßt den abgebauten Teil
durch von oben nachstürzende (taube, nicht diamanthöffige
oder diamantführende) Gesteine (B) verschütten. Das gewonnene
Material wird über automatische Förderbänder und
-aufzüge ans Tageslicht transportiert.
Nach und nach wird auf diese Weise systematisch aller Kimberlit
abgebaut.
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Diamantgewinnung
durch Bruchkammerabbau
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